Samstag, 21. Juli 2007

Das Universum unserer Vernunft und die Körperintelligenz

Die Hermeneutik (von griech. hermeneuein mit den Bedeutungen: (Gedanken) „ausdrücken“, (etwas) „interpretieren“, „übersetzen“) ist die Lehre vom Verstehen, Deuten oder Auslegen. In der Antike und im Mittelalter des Christentums diente die Hermeneutik als Wissenschaft und Kunst der Auslegung grundlegender Texte. In der Neuzeit entwickelte sie sich zu einer Lehre von den Voraussetzungen und Methoden sachgerechter Interpretation und zu einer Philosophie des "Verstehens". Unter Hermeneutik versteht man demnach die Auslegung oder Interpretation der Lebenswirklichkeit in der Zeit (Vergangenheit- Gegenwart- Zukunft). Die Erfassung der Lebenswirklichkeit wird über das Erleben, den Ausdruck und das Verstehen vermittelt.

Die Geschichte der Hermeneutik


Hermes, in der griechischen Mythologie der Botschafter der Götter, Sohn von Zeus und Maia, der Tochter des Titanen Atlas. Als spezieller Diener und Kurier von Zeus besaß Hermes geflügelte Sandalen, einen geflügelten Hut und trug einen goldenen Kerykeion oder magischen Stab, der von Schlangen umwunden und von Flügeln gekrönt war. Er führte die Seelen der Toten in die Unterwelt, und man glaubte, dass er magische Kräfte über Schlaf und Träume besaß. Hermes war auch der Gott des Handels sowie der Beschützer der Händler und Herden. Als Gott der Athleten sorgte er für den Schutz der Sportstätten, und man glaubte, dass er für Glück und Wohlstand verantwortlich war. Trotz seiner tugendhaften Eigenschaften war Hermes auch ein Gauner und Dieb. Am Tage seiner Geburt stahl er das Vieh seines Bruders, des Sonnengottes Apollon, und verwischte die Spuren, indem er die Herde rückwärts laufen ließ. Als er von Apollon gestellt wurde, stritt Hermes den Diebstahl ab. Die Brüder wurden schließlich wieder versöhnt, als Hermes Apollon seine Neuerfundene Leier gab. In der frühen griechischen Kunst wurde Hermes als erwachsener, bärtiger Mann dargestellt. In Darstellungen der klassischen Kunst erscheint er als athletischer junger Mann, nackt und ohne Bart.Quelle: "Hermes". Microsoft Encarta 98 Enzyklopädie. 1993-1997. Microsoft Corporation

In der philosophischen Tradition besitzt die Hermeneutik (seit dem 19. Jhdt.) drei Funktionen:

· Fundierung einer spezifisch geisteswissenschaftlichen Methode (im Gegensatz zu den Naturwissenschaften)
· Betonung der Geschichtlichkeit des Menschen in seiner Lebenswelt durch die Analyse der Bedingungen von Lebensäusserungen des Menschen im Ganzen seines Welthorizontes.
· Verstehen meint die Erkenntnisform, die auf die Erfassung von Sinn der Sache, von ihrer Bedeutung hinzielt.

Beispiel: "Die Bewegung kann zweckfrei, aber sinnvoll sein (daher hermeneutisch betrachtbar) Unter Sinn versteht man - als Gegensatz zu Zweck - die Inhalte des theoretischen und praktischen Handelns oder Verhaltens. Im Unterschied zum Erklären wird im Verstehen nicht der Inhalt primär aus anderem entstanden (Ursachen, Bedingungen) oder hergeleitet begriffen, sondern in gewisser Weise aus sich selbst herzuleiten.
Hermeneutik im weiten Sinn (erst seit jüngster Zeit) repräsentiert eine bestimmte Auffassung einer Philosophie des Sinnhaften Seins und Geschehens bzw. mit ihrer theoretischen und praktischen Aneignung durch den Menschen.

Der Gedankedialog zwischen meinem Ich und meinem Körper sollte als der "Fragen- Antwort" Spiel gestaltet werden. Wenn ich einen philosophisches Text verstehen will stelle ich mir zuerst die Frage und dann versuche ich selber auf dieser Frage die richtige Antwort zu finden.
Die fünf Ideen die ich Ihnen für Ihren inneren Dialog vorschlage sind nur der Versuch Sie zum selber Denken zu ermutigen um danach sich selber und Ihren Körper besser warnehmen zu können.

Mit Hilfe von Ideen, bildlichen Vorstellungen des Körpers und der Bewegungen, die alle unsere Sinne ansprechen, steigert die Ideokinese das Körper- und das Bewegungsempfinden. Prinzipien der menschlichen Körper und Bewegungsgeometrie dienen als Basis für die Entwicklung einer präzisen Vorstellung unseres dynamischen Daseins. Mit der Ideokinese Methode entdecken wir unsere verborgene Potentiale und schullen unsere Kreativität und bauen einen partnerschaftlichen Dialog zum Körper auf. Durch bewusstes Wahrnehmen der Körpersgeometrie können wir die ungeeignete Haltungs- und Bewegungsmuster aufdecken und durch neue ersetzen. Die neuen, bewusste Erfahrungen vermitteln uns das Rhythmus und die Dynamik unserer Bewegungen, dass heisst die bewusste wahrnehmung der Raum- Zeitdimension unseres dynamischen Daseins.

Die Bewegung ist der höhste Priester unseres Lebens.

Die unter stehende Ideen werden sie einfacher zur eingenen Ideen machen wenn sie zu erst die eigene Ideokinese Methode erschaffen. Schauen sie sich mal meine Adresse an.

http://ideokinese.blogspot.com/

Idee 1 - Dynamik und Rhythmus des Sitzens

4- D Eigenwahrnehmung und 4- D Eigenstabilisation- bewusste Wahrnehmung—Innenperspektive

Das entscheidende Merkmal des Bewusstseins liegt darin, dass es eine bestimmte Qualität hat. nämlich, dass es sich für ein Wesen mit Bewusstsein „ irgendwie anfühlt“ zu sein. Das Sein von Bewusstsein ist ein Erfahrenwerden, genauer ein Erfahrenwerdenkönnen. Das Köreperbewusstsein zu besitzen bedeutet, im Besitz einer Innenperspektive zu sein die uns ermöglicht ein rein subjektives Körpers und Bewegungsgefühl zu haben.

• Wie sitze ich (z.B. im Büro, beim Essen, beim Fernsehen, im Auto)? Was fühle ich beim Sitzen? Welche Teile meines Körpers nehme ich wahr? Warum bekomme ich Kopfweh bei langem Sitzen? Liebe ich die Arbeit die ich ausübe? Gefällt mir der Film den ich anschaue?
• Wo befinden sich meine Füsse und meine Beine? Was fühle ich in meinen Beinen und Füssen? Ist dass der Schmerz oder die Müdigkeit?
• Kann ich meine Füsse anheben, ohne das Becken zu bewegen? Ich kann das nicht. Warum? Was passiert mit meinem Becken? Es fällt nach hinten und lehnt sich auf das Kreuzbein. Was fühle ich, wenn ich ans Becken denke?
• Wo belaste ich am meisten mein Gesäss?
• Wo lehne ich am Stuhl an? An den Schulterblättern, an der Lendenwirbelsäule oder irgendwo dazwischen?
• Wie steht mein Kopf auf den Schultern? Die Beckenbewegung erfordert die Bewegung des Brustkorbs und des Schultergürtels und des Nackens und des Kopfes. Ich bewege mein Becken, richte im auf, der Brustkorb, der Nacken befolgen diese Bewegung und richten die Wrbelsäule auf. Der Kopf wird leicht, einem Luftballon ähnlich.
• Was passiert mit meiner Schulter beim Sitzen?
• Wo befindet sich das Brustbein?
• Wie gross ist der Abstand zwischen meinem Nabel und meinem Brustbein?
• Wie gross ist der Abstand zwischen den Rippen und dem Becken?
• Ist die Wirbelsäule beim Sitzen in ihrer natürlichen Form?
• Ist die Wirbelsäule dynamisch oder unbeweglich?
• Ich nehme wahr, dass das Sitzen eine grosse Belastung für die Wirbelsäule ist.
• Ich nehme wahr dass das Sitzen ein aktives Ereignis ist.

4- D Eigenmobilisation- bewusste Entscheidung für Veränderungen

• Ich erkenne, dass das Sitzen eine grosse Belastung für die Wirbelsäule ist.
• Wie soll ich sitzen?
• Um mich entscheiden zu können, muss ich verschiedene Sitzstellungen ausprobieren.
• Ich entscheide mich für ein aktives und dynamisches Sitzen.

4- D Eigenwahrnehmung- die Erfahrung der Kreativität der Bewegung durch die Koordination

• Was soll ich tun?
• Ich sitze auf dem Stuhl. Meine Beine sind hüftbreit eingestellt, die Füsse mit ganzer Sohle auf dem Boden.
• Ich lege meine Hände unter die Sitzbeine.
• Ich versuche meine Sitzbeine mit Hilfe meines Gewichtes in die Hände zu drücken.
• Ich versuche mein Becken zu kippen und wieder aufzurichten.
• Aufrechte Sitzhaltung bedeutet weder Rundrücken noch Hohlkreuz, sondern gerades Rückgrat, aufgerichtetes Becken mit gleichmässiger Belastung auf beiden Sitzbeinen.

Kreativität als Eigenschaft

• Ich habe gelernt, den Innenraum meines Beckens zu fühlen.
• Ich habe gelernt, meine Lendenwirbelsäule zu fühlen.
• Ich habe gelernt, Zahnradbewegung zwischen dem Becken, dem Brustkorb und dem Nacken auszuführen.
• Ich sitze in meinem dynamischen Gleichgewicht.
• Ich kann mein dynamisches Gleichgewicht, sitzend auf Stühlen, Fauteuils, Sofas, Bänken mit und ohne Lehne, behalten.
• Ich kann mein dynamisches Gleichgewicht beim Autofahren behalten.
• Ich kann sitzend beim Lesen, Schreiben, Fernsehen und Essen mein dynamisches Gleichgewicht behalten.


Idee 2 - Dynamik und Rhythmus des Aufstehen und Hinsetzen

4- D Eigenwahrnehmungunn 4- D Eigenstabilisation- bewusste Wahrnehmung - Innenperspektive

• Ich sitze in meinem dynamischen Gleichgewicht.
• Ich richte meine Aufmerksamkeit auf die Beckenstellung.
• Ich richte meine Aufmerksamkeit auf die Nacken und Kopfstellung.
• Ich richte meine Aufmerksamkeit auf die Stellung meiner Füsse.

4- D Eigenmobilisation- bewusste Entscheidung für Veränderungen

• Ich erkenne, dass die Halswirbelsäule durch eine verkürzte Nackenmuskulatur falsch belastet ist.
• Ich erkenne die Vorteile eines lockeren, beweglichen und freien Nackens für die richtige Bewegung.
• Ich erkenne die Vorteile eines stabilen, beweglichen und freien Beckens für die richtige Bewegung.
• Ich erkenne die Vorteile eines beweglichen Kniegelenkes für richtige Dynamik des Aufstehens und Hinsetzens.
• Ich erkenne die Wichtigkeit meiner Füsse für die gute Haltung.

Erfahrung der Kreativität der Bewegung durch Koordination

• Wie soll ich aufstehen?
• Bevor ich aufstehe, muss ich mich in meinem Stuhl aufrichten!
• Nacken lang machen!
• Beide Füsse fest auf den Boden drücken!
• Den Körper nach vorne schieben!
• So verlagere ich den Schwerpunkt meines Körpers und bekomme Schwung zum Aufstehen!

Kreativität als Eigenschaft

• Vom aufrechten Sitzen zum aufrechten Stehen und umgekehrt.
• Der Schwung zum Aufstehen kommt durch die Schwerkraft und durch Verlagerung des Schwerpunktes meines Körpers.
• Der Muskuläre Impuls erfolgt im Beckenbodenmuskulatur.
• Die Kraft kommt aus der Oberschenkelmuskulatur.
• Ich sollte Beckenbodenmuskulatur Trainiren.
• Propriozeptoren Training wäre gut für die bessere Eigenwahrnehmung.



Ideiokinese, die Vorstellungsbilder zur Visualisierung des Körpers und der Bewegung.

Idee 3 – Dynamik und Rhythmus des Stehens

4- D Eigenwahrnehmung und 4- D Eigenstabilisation- bewusste Wahrnehmung - Innenperspektive

• Wie stehe ich?
• Stehen ist meine ewige Auseinandersetzung mit der Schwerkraft.
• Eine Vielzahl kleiner Mikrobewegungen, die mich aus dem Gleichgewicht zu bringen versuchen werden von selbst über verschiedene Rezeptoren so korrigiert, dass ich meinen Stand aufrechterhalten kann.
• Um dies zu verbessern, benötige ich äusserst sensible Antennen: die Füsse!
• Wie viel Gewicht spüre ich auf meinen Füssen?
• Welche Stellen an den Fusssohlen nehme ich besonders wahr?
• Ist der Abdruck von rechtem und linkem Fuss identisch?
• Ich muss mein Becken und meine Hüftgelenke beim Stehen wahrnehmen.

4- D Eigenmobilisation- bewusste Entscheidung für Veränderungen

• Ich möchte mit „breiten Füssen“ auf dem Boden stehen!
• Ich möchte mit aufgerichtetem Becken stehen!
• Ich möchte mehr über die Beweglichkeit meiner Hüftgelenke und deren Bedeutung für die Aufrichtung des Menschen erfahren.

Erfahrung der Kreativität der Bewegung durch Koordination

• Ich lege mich auf den Rücken und versuche die Aktivität meines Hüftbeugermuskels zu spüren!
• Ich muss feststellen, ob die Hüftbeuger verkürzt sind!
• Ich habe ein Hohlkreuz. Was soll ich tun?
• Ich muss den Hüftbeugermuskel zuerst entspannen!
• Ich muss den Hüftbeugermuskel dehnen!
• Jetzt kann ich das auch stehend versuchen!
• Ich muss die Zehen aktiv auseinander spreizen, die Fussballen an den Boden saugen, die Fersen an den Boden drücken!
• Ich muss die Beckenbewegungen jetzt auch stehend versuchen!
• Ich muss die Becken- und Kniebewegungen verbinden!
• Die Wirbelsäule muss aufgerichtet sein!
• Der Kopf schwebt wie ein Luftballon auf der Wirbelsäule!

Kreativität als Eigenschaft

Stehen bedeutet nie Bewegungslosigkeit!
Stehen ist dynamisch und erfühllt von meinem Rhythmus!
Stehen bedeutet die Aufrichtung und Zentrierung meines Körpers!
Die körperliche Zentrierung erfolgt in zweierlei Hinsicht:

In Bezug auf dem eigenen Körper

1. den Schwerpunkt des körpers finden
2. den Raum meines Beckens fühlen
3. die Beckenbodenmuskulatur aktivieren
4. die Stellung meiner Hüfte fühlen
5. den Raum meines Brustkorbs fühlen
6. die Stellung meiner Schultern fühlen
7. die Stellung meines Kopfes fühlen
8. die Beweglichkeit meiner Füsse und meiner Kniegelenke fühlen


In Bezug auf dem Raum, in den ich stehe

1. Beziehung zwischen dem Körperschwerpunkt und dem Boden aufbauen.
2. Das Körpergewicht gleichmässig auf beide Körperseiten verteilen.
3. Der Körper muss Teil des Raumes werden.
4. Die Wirbelsäule muss mit dem Raum verschmelzen.
5. Das Steissbein, einem Anker ähnlich, stabilisiert den Rumpf im Raum.
6. Der Kopf, einem Luftballon ähnlich, schwebt durch den Raum.
7. Die Füsse, einem Schlauchboot ähnlich, passen sich dem Boden an.

Idee 4 - Dynamik und Rhythmus des Gehens

4- D Eigenwahrnehmung und 4- D Eigenstabilisation- bewusste Wahrnehmung - Innenperspektive

• Wie gehe ich?
• Was ist wichtig beim Gehen?
• Wo und womit soll ich anfangen wahrzunehmen?
• Mit welchem Teil meines Fusses setze ich zuerst auf dem Boden auf?
• Wie rolle ich den Fuss ab?
• Wie ist mein Gangrhythmus?
• Was passiert mit meinen Knien beim Gehen? (Sind sie gebeugt oder gestreckt)
• Wann ist ein Knie gestreckt?
• Wie ist die Haltung meines Oberkörpers beim Gehen?
• Was passiert mit meinen Schultern während des Gehens?
• Wohin schaue ich, wenn ich gehe? (Kopfstellung)

4- D Eigenmobilisation- bewusste Entscheidung für Veränderungen

• Ich möchte meinen Füssen mehr Aufmerksamkeit schenken!
• Die Zehen gehören auf den Boden.
• Der vordere Teil des Fusses, der bewegliche Teil unserer Füsse, passt sich den Unebenheiten des Bodens an.
• Der vordere Teil des Fusses ist Stossdämpfer.
• Ein Ausfall der Stossdämpfung des vorderen Teils des Fusses strapaziert nicht nur den Fuss!
• Die Ferse darf in der Belastungsphase nicht nach innen und beim Abstossen nicht nach aussen knicken!
• Das Knie darf nicht gestreckt sein, wenn die Ferse vorne den Boden berührt.
• Ich muss lernen das Zusammenspiel von Schulter und Becken zu optimieren.
• Ich möchte die Spiralbewegung meiner Wirbelsäule fühlen!

Erfahrung der Kreativität, der Bewegung durch Koordination

Die Feinmotorik –Propriozeptorentraining

1. Kopf-Kiefergelenk
2. Nacken
3. Schulter-Arme
4. Hände
5. Finger
6. Brustkorb
7. Lenden
8. Becken-Hüfte
9. Knie
10. Sprunggelenke
11. Füsse

• Stehend auf einem Ballkissen versuchen, die ganze Fusssohle wahrzunehmen und mit kleinen Bewegungen aus allen Fussgelenken das Gleichgewicht zu finden. Die Fussballenmuskulatur muss durch kleine Korrekturbewegungen für die Balance sorgen und es wird so funktionell trainiert.
• Einbein-Stand auf dem Ballkissen.

Standbeinphase
• Aufsetzen , Belasten, Abrollen und Abstossen.

Spielbeinphase
• Zu Beginn berührt die Ferse den Boden.
• Zum Schluss "greift" der vordere Teil des Fusses in den boden hinein.
• Die Hüfte folgt dem Fuss!
• Die Schulter bewegt sich entgegengesetzt zum Fuss und zur Hüfte!
• Die Wirbelsäule bewegt sich spiralförmig!

• Gangschulung auf verschiedenen Unterlagen !
• Gangschulung mit und ohne Belastung !

Kreativität als Eigenschaft

Ein Gangbild, das die Qualität kraftvoll-dynamisch und federweich in sich kombiniert, wirkt ästhetisch und charismatisch!
Neuromuskulares Training der die Spontaneität, den Elan und die Koordination-Fähigkeiten fordert!

1. Diagonale Muskelkette visualisieren, die Verbindug zwischen die Linke und Rechteseite des Körpers beim Gehen!
2. Der spiralförmige Verlauf der Muskeln sorgt für ein dynamisches Wechselspiel den beiden Körperhälften!
3. Die Wirbelsäule in die Bewegung bewusst integrieren!
4. Das Steissbein in die Bewegung bewusst integrieren!
5. Eigenen Schrittrhythmus finden!
6. Das Becken und die Schultern miteinander spielen lassen!
7. Die Arme und die Beine visualisieren!
8. Die Leichtigkeit des Kopfes wahrnehmen!
9. Der Kopf und das Steissbein lösen die Bewegung aus!
10. Der Lendenmuskel ist mit dem Bein verbunden!
11. Das Bein und der Lendenmuskel als Seil, das an der Lendenwirbelsäule befestigt ist, visualisieren!
12. Das Bein, als Verlängerung des Lendenmuskels, des Hiftbeuger, visualisieren!
13. Visualisieren wie der Lendenmuskel während des Gehens in die Länge gezogen wird!

Idee 5 - Dynamik des entspannten Liegens

4- D Eigenwahrnehmung und 4- D Eigenstabilisation- bewusste Wahrnehmung- Innenperspektive

• Wie liegt mein Körper auf dem Boden?
• Wo spüre ich Verspannung?
• Konstruktive Ruhelage hilft mir die Dynamik meines Körpers bewusst wahr zu nehmen.
• Ich kann mein Skelett fühlen und ausbalancieren.
• Ich brauche keine bewusste Muskelarbeit um in dieser Lage zu bleiben.
• Ich nehme wahr, dass meine Muskulatur immer eine Grundspannung besitzt.
• Ich weiss, dass die Wirbelsäule eine natürliche S-Form hat. Dieses S ist beweglich und nicht starr.
• Ein wirklich entspannter Körper vermag sich dem Boden anzupassen.
• Zwischen meiner Lendenwirbelsäule und dem Boden spüre ich etwas wie ein Luftkissen.
• Zwischen meinem Nacken und dem Boden spüre ich auch ein, etwas kleineres, Luftkissen.
• Wenn ich mein Becken bewege spüre ich, dass sich auch die Lendenwirbel und der Nacken bewegen.
• Wo befinden sich meine Schulterblätter? Die hängen in der Luft.
• Ich bewege wieder meine Becken.
• Das Brustbein hebt sich Richtung meiner Nase, die Schlüsselbeine verschieben die Schulterblätter zum Boden.
• Die Nackenmuskulatur entspannt sich.
• Die Lendenmuskulatur entspannt sich.
• Die beiden Luftkissen verkleinern sich, aber sie sind noch immer da.
• Ich liege weiter ganz ruhig und spüre meinen Atem.
• Der Brustkorb bewegt sich.
• Ich bewege mich nicht, ich atme, aber meine Muskulatur fühlt sich irgendwie in Bewegung.

4- D Eigenmobilisation- bewusste Entscheidung für Veränderungen

• Ich muss einen Ausgleich zwischen die Spannung und Entspannung der Muskulatur finden.
• Ich liege im Hohlkreuz.
• Mein Kopf ist nach hinten weggekippt.
• Eine Schulter und eine Beckenseite sind mehr belastet als die andere.
• Beide Schultern hängen in der Luft.
• Ich muss den Teil, der vom Boden entfernt ist, noch etwa fünf Zentimeter weiter nach
oben bewegen und einige Sekunden in dieser Stellung bleiben. Dann loslassen und mit Hilfe der Schwerkraft und dem natürlichen Muskeltonus auf den Boden sinken lassen.

4- D Eigenwahrnehmung- die Erfahrung der Kreativität

• Entspannung am richtigen Ort.
• Der richtige Ort ist dort, wo die Muskeln verspannt sind.
• Ich muss lernen mit meinen Empfindungen umzugehen, sie zu visualisieren und zu erklären.
• Was empfinde ich als Verspannung?
• Ist dass der schmerzhafte Rücken?
• Sind das die Kopfschmerzen?
• Ist das der unbewegliche Nacken?
• Ist das unbewegliche Brustkorb?
• Ich versuche mich in diese Teile meines Körpers hinein zu denken. Die Gefühle, die dann entstehen bewusst wahrzunehmen, sie zu verarbeiten, neu aufkommen zu lassen.

4- D Eigenmobilisation- Kreativität als Eigenschaft

• Nichts tun. Einfach liegen.
• Die Schwerkraft und meine angeborenen Reflexe arbeiten für mich.
• Ich atme und bewege mich nicht.
• Ich fühle meinen Rhythmus aufkommen.
• Ich denke nach und konzentriere mich auf die Bedeutung des Wortes Dynamik.
• Ich denke weiter und versuche das Potential der Dynamik in mir zu aktualisieren.
• Die Muskulatur fühlt sich "irgendwie" an da zu sein.
• Mein Rhythmus und meine Dynamik integrieren sich in mein Dasein.
• Ich fühle die Bewegung meiner Gedanken.
• Das ist nicht Meditation, das ist Kontemplation, Fitness meines Denkens.
• Ich liege einfach da und aus der Entspannung heraus kann ich mich im Hier und Jetzt dynamisch entfalten.
• Auf der körperlicher Ebene bedeutet dies die gesunde Spannkraft und hingebungsvolle Entspannung.
• Auf der Ebene des Alltags bedeutet es, zwischen der Aktivität und der Erholung, den Gleichgewicht finden.

Die Ramen für diese Übungen habe ich beim Lesen des Buches "Die zwölf Grade der Freiheit" von Dr. Ch. Larsen als ausgezeichnet gefunden und für meine Studie "Manu propria Kinesitherapie" und für mein Buch " Die Kreativitäten der alltäglichen Bewegungen" angepasst. Dr. Ch. Larsen hat mit seiner Spiraldynamik Methode viele neue Wege für uns Kinesitherapeuten eröffnet. Wir sollten nun weiter schöpferisch Denken und immer neue Wege in dem unendlichweitem Welt unserer eigene Möglichkeiten suchen.

http://der-goldene-schnitt.blogspot.com/

http://bewegungsphilosophie.blogspot.com/

2 Kommentare:

Netty hat gesagt…

Bewegung ist enorm wichtig. Ich bin 36 und hatte vor drei Jahren eine Bandscheibennotoperation. Ich habe einen flexiblen Schreibtischstuhl! Ich bewege mich viel und versuche "aktiv" zu sitzen, Annette Strauch

Unknown hat gesagt…

Liebe Netty,
Die Bewegung ist wichtig auch bei Bandscheiben-not-operationen.
Die Bewegung ist besster "Medikament" gegen der bewegung Schmerz.
Aktiv sitzen ist:
Dynamik und Rhythmus der Bewegung des Beckens und der Wirbelsäulgelenke war zu nehmen. Aktiv sitzen heist immer wieder zu wachsen, immer wieder aus dem Becken, die Wirbelsäule zur einem Baum zu machen, zur einem Wassersprungbrunen,zu einem Vulkan der immer wieder die Lava spuckt.
Wir und unser Körper, wir sind nur ein bündel der Bewegungsenergie.